KÜRBIS

Farbenfroher Herbst-Hit

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  • 17.09.2024
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Er ist lecker, vielseitig, gesund – und immer gut für eine interessante Geschichte: Vor allem in der amerikanischen Küche erfreut sich der Kürbis, der botanisch gesehen zu den Früchten gehört, großer Beliebtheit. Ein echter Klassiker ist dabei die Kürbissuppe.

Die Popularität des Kürbis beschränkt sich in den USA nicht nur auf das leckere Nahrungsmittel. Die Frucht hat dort eine besondere kulturelle Bedeutung: Mittlerweile kennen auch wir die amerikanische Tradition, aus Kürbissen für Halloween gruselige Laternen zu schnitzen. Ursprünglich brachten diesen Brauch wohl irische Einwanderer ins Land. Die Stadt Keene in New Hampshire hält übrigens den Weltrekord für die meisten gleichzeitig leuchtenden Laternen: Über 30.000 Kürbisse erhellten dort einmal die Stadt.

Zum Feiertag Thanksgiving essen die Amerikaner insgesamt rund 50 Millionen Kürbiskuchen. Diese Tradition geht auf die frühen Pilgerväter zurück, die Kürbis als wichtige Nahrungsquelle genutzt haben sollen. Bei Wettbewerben werden die Züchter der schwersten Kürbisse ausgezeichnet. Der bisherige Rekord: 1.179 Kilogramm. Wie viele Kuchen man wohl daraus backen könnte?

In einigen Regionen der USA und Kanadas veranstalten Menschen sogar Regatten, bei denen sie in ausgehöhlten Riesenkürbissen paddeln. Die Amerikaner feiern ihren Kürbis am „National Pumpkin Day“ am 26. Oktober mit einem eigenen Gedenktag. So lange müssen Sie aber nicht warten, um die Frucht zu genießen. Aus der Sorte Hokkaido zum Beispiel können Sie eine schmackhafte vegane Suppe zaubern!

Unsere Autorin
Foodbloggerin Sun-Mi Jung verrät Ihnen an dieser Stelle regelmäßig Tipps für gutes Essen und Rezepte, die großen Genuss für kleines Geld versprechen.

Rezept für Vegane Kürbissuppe mit Apfel

Zutaten für vier Portionen:

  • 60 g Langkorn-Klebreis, erhältlich im Asia-Supermarkt (nicht zu verwechseln mit Rundkorn-Sushireis)
  • 1,5 bis 2 kg Kürbisfleisch (zum Beispiel Hokkaido, Butternut-Kürbis eignet sich auch hervorragend)
  • 1 Apfel (säuerliche Sorte, wie Holstein Cox oder roter Boskoop)
  • Salz und braunen Zucker zum Abschmecken
  • Kürbiskerne zum Dekorieren

Zubereitung:

Den Reis in einer Schüssel in reichlich kaltem Wasser 45 Minuten lang einweichen.

Den Apfel waschen, schälen, in grobe Stücke schneiden. Dabei Kerne, Kerngehäuse und den Stil entfernen.

Den Kürbis mit Schale waschen (die dünne Schale ist beim Hokkaido essbar), in grobe Stücke schneiden und entkernen.

Kürbis und Apfel mit rund 1,2 Litern Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen und in etwa acht Minuten weichkochen. Etwas abkühlen lassen und mit dem Pürierstab pürieren.

Den abgetropften Reis in die Suppe geben und ca. 20 Minuten bei kleiner Hitze weichkochen. Aufpassen, dass die Suppe nicht anbrennt. (Umrühren!)

Etwas abkühlen lassen, glatt pürieren.

Mit Salz und Zucker nach Geschmack abschmecken.

Auf Suppenschalen verteilen, mit den Kürbiskernen dekorieren und heiß servieren.

Da die Suppe mit Reis gebunden wird, ist sie für die vegane Küche geeignet.


Kochzeit: ca. 30 Minuten

Zubereitungszeit: ca. 60 Minuten

Guten Appetit!

Fotos: Sun-Mi Jung

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