Klimaaktive Kommune

Selbst ist der Kreis

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  • 26.03.2021
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Nachhaltiger Erfolg: Mit dem Strombilanzkreismodell spart die Süwag dem Main-Taunus-Kreis Jahr für Jahr viel Energie. Das freut die Umwelt und die Haushaltskasse. Für den innovativen Angang gab es nun eine offizielle Auszeichnung vom Umweltministerium.

Erneuerbare Energien schonen das Klima und entlasten den Geldbeutel. Der Main-Taunus-Kreis senkt seine Stromkosten dadurch jedes Jahr um einen fünfstelligen Betrag – dank seines innovativen „Strombilanzkreismodells“, entwickelt mit der Süwag und jüngst ausgezeichnet im bundesweiten Wettbewerb „Klima­aktive Kommune 2020“. Und so funktioniert’s: 25 Solaranlagen und neun Blockheizkraftwerke (BHKW) erzeugen in den Schulen des Kreises grünen Strom. Ein Teil wird vor Ort verbraucht, der Überschuss fließt ins öffentliche Netz. Mithilfe schlauer Technik der Süwag rechnet der Kreis diesen Überschuss nun den kommunalen Gebäuden an, die selbst noch keine regenerative Energie erzeugen. Intelligente Stromzähler melden übers Mobilfunknetz laufend an die Süwag, wie viel Energie Solaranlagen und BHKWs gerade ins Netz einspeisen und wie viel Energie der Kreis gerade verbraucht. Die Süwag verrechnet beides miteinander – und der Kreis zahlt am Ende nur den Strom, den er über die eigene Erzeugung hinaus zukaufen muss. Das eingesparte Geld macht den Main-Taunus-Kreis übrigens noch grüner: Er investiert es in den weiteren Ausbau der regenerativen Energien.

Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der Website der Nationalen Klimaschutz Initiative

 

Mehr Infos

Das Strombilanzkreismodell im Video erklärt:

Foto: Serg64/Shutterstock.com, Umweltministerium, Video: Nationale Klimaschutzinitiative

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