Wohnquartiere autark mit Energie versorgen und dabei unabhängig von Erdgas bleiben? Ein neues Versorgungskonzept der Süwag macht's möglich!
Holzbaumodule, die sich beliebig zusammensetzen lassen. Bepflanzte Dächer, die schon ab Werk für die Installation von Photovoltaikanlagen bereit sind. In Kriftel stehen die Zeichen auf Grün: Die Genossenschaft Gewobau setzt in der hessischen Gemeinde ein Wohnkonzept für die Zukunft um. Klar, dass auch die Strom- und Wärmeversorgung in dem neuen Quartier in der Raiffeisenstraße nachhaltig sein sollen. Ein Fall für das Süwag-QuartierKraftwerk! Mit dieser Lösung erzeugen Wohngebiete ihre benötigte Energie weitestgehend selbst. „Das Prinzip ist zukunftsfähig. Doch bisher war das Herzstück ein mit Gas betriebenes Blockheizkraftwerk (BHKW). Wo es technisch möglich ist, werden wir künftig auf diesen derzeit sehr teuren und begrenzt verfügbaren Rohstoff verzichten “, erklärt Projektingenieur Robert Klemmer. In Kriftel baut die Süwag deshalb erstmals eine neue Version des QuartierKraftwerks ein: Statt eines BHKWs beheizen zwei Wärmepumpen die Gebäude vor Ort. Vier Solaranlagen und ein Batteriespeicher komplettieren das Konzept. Schon bald wird die klimafreundliche und gasunabhängige Alternative auch in anderen Quartiersprojekten zum Einsatz kommen.
Grüne Nachbarschaft
Bei der Versorgung über das Süwag-QuartierKraftwerk fassen wir mehrere Häuser zu einem Großabnehmer zusammen. So können wir Technologien anbieten, die für einzelne Verbraucher nicht wirtschaftlich wären. Das Ergebnis: reduzierte Baukosten und eine nachhaltige Energieversorgung zu günstigen Preisen. Ein echtes Plus für die Attraktivität des Wohngebiets!
Foto: Architekturbüro AKS Architekturbüro Klose + Sticher