Wir lieben die Natur. Deshalb setzen wir uns an vielen Orten in unserem Verteilnetzgebiet aktiv für ihren Schutz ein. Machen Sie mit?
1. Gemeinsam Bäume schützen
Wälder sind die grünen Lungen unseres Planeten. Helfen Sie uns, sie zu bewahren! Wie? Indem Sie zum Beispiel beim Süwag-Energiepark vorbeischauen. Dort erfahren Sie nicht nur alles rund um nachhaltige Energie und einen nachhaltigen Lebensstil. Sie können auch ein Windrad basteln. Für jedes Windrad sichern wir zwei Quadratmeter Waldgebiet im Tal der Loreley für 30 Jahre. Unser Ziel: 15.000 Quadratmeter Waldfläche zu schützen.
2. Hotels für gefiederte Gäste
Mit stillgelegter Infrastruktur die Artenvielfalt fördern: Wir machen ausgediente Strommasten zu Unterkünften für Meisen, Falken und Co. – dank Nistkästen. Künstliche Nester in unserer alten Turmstation in Niederbrechen dienen regelmäßig Mehlschwalben und Mauerseglern als Kinderstube. Bringen Sie doch auch mal einen Nistkasten an! Der Naturschutzbund Nabu rät, dies gerne schon im Herbst zu tun. Dann nutzen Vögel, Kleinsäuger und Insekten ihn zum Überwintern.
3. Wildes Zuhause
Totholzhaufen, Nisthügel und Blühwiesen: Auf dem Gelände unserer Umspannanlage in Niederhöchstadt haben wir einen Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen geschaffen. Auf 350 Quadratmetern ist dort alles vorhanden, was wilde Bewohner brauchen. Das Geheimnis: Wir überlassen die Flächen weitestgehend sich selbst. Ein solches Mikrohabitat können Sie übrigens ganz einfach auch in Ihrem Garten anlegen. Wie das geht? Ein Mikrohabitat beschreibt einen kleinen Raum, der alles bietet, was eine Tierart zum Überleben braucht. Mit einem Sandhaufen, einer Wildblumenwiese, einer Brachfläche und einer Wasserstelle zum Beispiel, tun Sie vielen Tieren etwas Gutes.
- Sandhaufen: Sie dienen zum Beispiel Wildbienen als Bruthöhlen. Statt eines Sandhaufens können Sie auch einfach drei Pflastersteine entfernen und die Fläche mit Sand füllen.
- Wildblumenwiese: Nektarreiche Blütenpflanzen ziehen Insekten wie Schmetterlinge und Hummeln an. Die Tiere freuen sich über einen naturnahen Blühstreifen, der ihnen Nahrung und Verstecke bietet.
- Brachfläche: Lassen Sie bestimmte Stellen im Garten verwildern und entfernen dort zum Beispiel Totholz nicht, profitiert die Artenvielfalt. So bietet Totholz Unterschlupf für Igel, Blindschleichen, Eidechsen, Kröten und weitere Tiere. Es ist für manche Arten Futterquelle im Winter und hält Baumaterial für Insekten bereit.
- Wasserstelle: In einem Teich fühlen sich nicht nur Frösche und Molche wohl. Das Wasser lockt auch Insekten wie Libellen an und dient Vögeln als Tränke. Ihnen fehlt Platz? Selbst eine kleine Schale mit etwa 5cm tiefem Wasser nutzen Vögel zum Trinken und Baden. Legen Sie am besten einen Stein hinein, damit Jungvögel und Insekten nicht ertrinken.
4. Das große Summen
Wildbienen und andere Insekten spielen in vielen Ökosystemen eine wichtige Rolle. Leider finden sie in unseren modernen Landschaften immer weniger Nistmöglichkeiten. Wir tun was dagegen und stellen Insektenhotels auf – zum Beispiel am Biotop Unterm Nippchen in Niederselters oder vor unserer Niederlassung in Bonefeld. Anleitungen, wie Sie Nistquartiere für Insekten selbst bauen, haben wir hier für Sie zusammengestellt: Nützliche Nisthilfen für Insekten.
5. Nachtaktive Untermieter
Mit gut 40 Zentimetern Flügelspannweite ist das Große Mausohr die größte heimische Fledermausart. Sie fühlt sich zum Beispiel auf Dachböden von Kirchen wohl – und in unseren Wasserkraftwerken. Schon seit den 1960er-Jahren bewohnen die Fledermäuse etwa die Anlagen in Cramberg und Elisenhütte. Für unseren Einsatz für den Fledermausschutz wurden wir sogar schon ausgezeichnet.
6. Freischwimmer
Wasserkraft erzeugt klimafreundliche Energie, verändert aber auch das Ökosystem Fluss. Damit Fische wie Lachse weiterhin ungehindert passieren können, statten wir viele unserer Wasserkraftwerke mit sogenannten Fischtreppen aus. Sie helfen den Tieren, Staustufen zu überwinden.
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