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Viel zu tun: Auf Hochtouren arbeiten unsere Monteure daran, die analogen, schwarzen Zähler durch moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme auszutauschen. Mit der Digitalisierung der Messsysteme ­legen wir den Grundstock für das Stromnetz der Zukunft.

DIGITALE ZÄHLER

Clever messen

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  • 16.09.2021
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Viel zu tun: Auf Hochtouren arbeiten unsere Monteure daran, die analogen, schwarzen Zähler durch moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme auszutauschen. Mit der Digitalisierung der Messsysteme ­legen wir den Grundstock für das Stromnetz der Zukunft.

Moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme sollen helfen, die intelligenten Stromnetze der Zukunft zu verwalten. Damit die Energiewende gelingt, müssen in jedem Haushalt digitale Stromzähler installiert werden.

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Viel zu tun: Auf Hochtouren arbeiten unsere Monteure daran, die analogen, schwarzen Zähler durch moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme auszutauschen. Mit der Digitalisierung der Messsysteme ­legen wir den Grundstock für das Stromnetz der Zukunft.

Lebewohl, analoger Stromzähler! In allen Haushalten werden stufenweise bis zum Jahr 2032 verpflichtend moderne, digitale Zähler eingebaut. Grund für diesen im Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende festgelegten Smart-Meter-Rollout: Die immer größer werdende und wetterbedingt schwankende Menge an dezentral erzeugtem Strom – zum Beispiel aus Wind- oder Solarkraft – muss in den Strommarkt integriert und mit dem Verbrauch synchronisiert werden.

Wie schafft man es, alle Verbraucher stets zuverlässig mit Strom zu versorgen? Energiedienstleister brauchen einen guten Überblick darüber, wo wie viel Strom produziert wird und wie hoch der Bedarf ist. Um dies zu ermöglichen, soll ein intelligentes Stromnetz aufgebaut werden. Auf Erzeuger- und Verbraucherseite spielt dabei der Einbau intelligenter Messsysteme eine grundlegende Rolle. Sie ersetzen die alten, mechanischen Zähler und dienen der Kommunikation zwischen Stromerzeugern, Verbrauchern und Netzen. Und helfen auf diese Weise beim klimafreundlichen Umbau der Stromversorgung.

Die neue Zählergeneration besteht aus einer modernen Messeinrichtung – also einem digitalen Stromzähler – oder einem intelligenten Messsystem. Das ist ein digitaler Zähler mit einem Kommunikationsmodul, dem Smart-Meter-Gateway. Die für die Zähler der Syna verantwortliche Prüfstelle in Höchst legt seit 80 Jahren größten Wert auf die Qualitätssicherung. Es kommt daher nur äußerst selten vor, dass ein verbauter Zähler einmal fehlerhaft misst. „Alle Zähler sind konformitätsbewertet, sodass nur technisch einwandfreie Messgeräte beim Kunden arbeiten“, erklärt der zuständige Teamkoordinator Siegfried Flach.

Die neuen Zähler haben übrigens auch ganz direkte Vorteile für Sie als Verbraucher: Sie helfen dabei, den eigenen Energieverbrauch besser im Blick zu behalten. Die Geräte zeigen nämlich den unmittelbar entstandenen Stromverbrauch im Display an und sorgen so für mehr Transparenz. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, Ihren Verbrauch gezielt zu senken – und bares Geld zu sparen.

Siegfried Flach, Teamkoordinator der Prüfstelle

MODERNE MESSEINRICHTUNG

Mit der modernen Messeinrichtung können Sie tagesaktuelle Werte abrufen und erhalten einen Überblick über Ihren Energieverbrauch. Das Displayfeld beinhaltet zwei Zeilen: In der ersten Zeile steht der bislang verbrauchte Strommesswert. In der zweiten Zeile sind weitere individuelle Werte wie der Verbrauch der letzten 24 Stunden abrufbar.

Eine Anleitung für moderne Messeinrichtungen finden Sie hier.

Austausch ist Pflicht

Der Smart-Meter-Rollout ist in vollem Gange und wird über kurz oder lang jeden Haushalt betreffen. Über den Austausch des Messgeräts informieren wir Sie rechtzeitig: per Anschreiben drei Monate im Voraus. Der genaue Termin, an dem der Monteur den Austausch vornimmt, wird Ihnen zwei Wochen vorab schriftlich mitgeteilt.

Welches Messsystem Sie erhalten? Eine moderne Messeinrichtung wird installiert, wenn der Jahresstromverbrauch weniger als 6.000 kWh beträgt sowie bei Einspeiseanlagen, deren installierte Leistung unterhalb von 7 kWp liegt. Intelligente Messsysteme werden im Regelfall bei einem Jahresstromverbrauch ab 6.000 kWh, bei Einspeisern ab 7 kWp und bei steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpe oder Wallbox installiert.

Während moderne Messeinrichtungen weiterhin bei Ihnen vor Ort abgelesen werden, überträgt das intelligente Messsystem die Verbrauchswerte über eine gesicherte Datenverbindung zum Messstellenbetreiber. Der ist in beiden Fällen für den Einbau, die Messung und den technischen Betrieb der Messgeräte zuständig.

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Stromzähler werden von der Syna betrieben und bis 2032 umgerüstet.

INTELLIGENTES Messsystem

Intelligente Messsysteme bestehen aus einer modernen Messeinrichtung und einem Kommunikationsmodul: dem Smart-Meter-Gateway. Erst die Partnerschaft beider Geräte ermöglicht die verschlüsselte Übertragung abrechnungsrelevanter Daten. Der Vorteil für den Verbraucher: Er kann seine Energieflüsse einsehen – entweder direkt am Gerät oder über ein Online-Portal. Dem Netzbetreiber wird es so außerdem möglich, die Leistung von Erzeugungsanlagen über eine Steuerbox zu regeln – das ist wichtig für die Stabilität des Stromnetzes.

Wer bekommt was?

Der Umstieg auf digitale Zähler erfolgt bis zum Jahr 2032 stufenweise. Welches Messsystem verbaut wird, ist vom Gesetzgeber festgelegt. Hier erklären wir Ihnen in Kürze, wer welches neue System bekommt:

Intelligentes Messsystem

  • Zeigt Verbrauchsdaten vierstelstundengenau an
  • Smart-Meter-Gateway überträgt die Daten automatisiert an den grundzuständigen Messstellenbetreiber
  • Messstellenbetreiber gibt abrechnungsrelevante Daten an berechtigte Marktteilnehmer weiter

Kunden ab 6.000 kWh bis 100.000 kWh Jahresverbrauch; Einspeiser mit Photovoltaikanlagen ab 7 kWp; Kunden mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen nach §14a EnWG, zum Beispiel Wärmepumpen.

Moderne Messeinrichtung

  • Zeigt tagesgenaue Verbrauchsdaten an
  • Sendet keine Daten an Dritte

Kunden mit einem Jahresstromverbrauch bis 6.000 kWh (Durchschnitt über drei Jahre); Einspeiser unter 7 kWp

Stromspartipps für den Haushalt auf

 

suewag.de/
energietipps

Mehr Infos zum Smart-Meter-Rollout auf

 

suewag.de/
zaehler

SMART-METER-GATEWAY

Das Smart-Meter-Gateway ist die smarte Zentrale des intelligenten Messsystems und mit einem integrierten Sicherheitsmodul ausgestattet. Über das sogenannte Local Metrological Network werden die digitalen Zähler der Kunden mit dem Smart-Meter-Gateway verbunden. Seine Aufgaben: Es empfängt und verarbeitet die erhobenen Verbrauchswerte und leitet diese an den Messstellenbetreiber weiter. Dieser gibt die abrechnungsrelevanten Messdaten dann zum Beispiel an Ihren Energielieferanten Süwag weiter.

Mehr technische Details zur Zählersicherheit finden Sie hier.

Fotos: Süwag

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